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Den Brocken bezwungen

In weniger als fünf Stunden über den Brocken

 

Hallo zusammen,

 

ich möchte euch von einem (für mich) sehr besonderem Erlebnis berichten. In diesem Jahr fand der 43. Harz-Gebirgslauf statt. Im schönen Wernigerode startend, geht es durch die wundervolle Landschaft des Harzes über verschiedene Distanzen ins Ziel. Die Königsdisziplin ist der Brocken-Marathon (in diesem Jahr 43 Kilometer lang)...und was soll ich sagen, ich hatte mich angemeldet. Als ich mit dem Laufen begann (circa 2012 nach meinem Kreuzbandriss) hatte ich mir das ferne Ziel gesetzt, "bis du 40 bist, absolvierst du deinen ersten Marathon". Über die Jahre hatte ich bereits den ein oder anderen Halbmarathon gefinished, aber ans gaaanz große Ziel hatte ich mich nicht herangewagt. Zwischen Arbeit und Familie muss halt auch irgendwie das Training passen, so meine Überlegung.

 

In diesem Jahr war unsere Familie dann an der Ostsee im Urlaub und ich begann wieder aktiver zu laufen, was am Ende des Urlaubs mit der Anmeldung

zum Brocken-Marathon endete. Es waren allerdings nur noch knapp zwei Monate bis zum Start und mein Fitnesszustand war...sagen wir mal... optimierungsbedürftig. Aber angemeldet ist angemeldet und da ich nicht der Typ bin, der einfach aufgibt nur weil etwas schwierig zu erreichen erscheint, dachte ich, dann muss ich da wohl durch. Ich nutzte also die zwei Monate und trainierte Läufe von Schierke zum Brocken (morgens um halb sechs...SONNTAGS ;-)) und auch mal 25-km und 30-km-Distanzen. Es ging voran, auch wenn immer noch nicht abzuschätzen war, ob es für den Brocken reichen wird.

 

Schlussendlich kam der 9. Oktober 2021 und ich war vor dem Start aufgeregt wie ein kleines Kind am ersten Schultag. Nachdem der Startschuss erklang, lief es auch wirklich rund bis zum Brocken. Was mir vorher allerdings schon bewusst war: Das Rennen gewinnst du vielleicht auf dem Weg zum Gipfel, verlieren wirst du es aber auf den gut 23 Kilometer zurück nach Wernigerode. Denn es es geht leider nicht nur bergab, der Rückweg ist gespickt mit einigen anhaltenden Anstiegen, die nochmal alle Körner aus den Muskeln ziehen. Und so gab es auch den ein oder anderen Kilometer (zwischen km 27 und 38), wo meine Beinmuskeln schon arg geschmerzt haben, glücklicherweise allerdings kein Krampf zustande kam. Von den Fußsohlen ganz zu schweigen.

 

Was mich wirklich positiv überraschte war allerdings nach dem Rennen der Zustand der Füße. Normalerweise hatte ich früher öfter mit leicht blutigen Stellen und Blasenbildung zu kämpfen, die Laufsocken von Stark Soul waren allerdings GOLD WERT. Keine Blase, kein Blut ;-)) Das hätte ich vorher nicht gewettet. Insgesamt hat mich die Funktionskleidung von Stark Soul super durchs Rennen gebracht. Egal ob die Base Layer Funktionshose oder das Base Layer Funktionshirt... Sie waren super bequem auf der Haut zu tragen, die Passform ist optimal für mich gewesen und es gab keinen "bösen Wolf".

 

Am Ende habe ich meine Ziele erreicht:

1. Überleben ;-))

2. unter 5 Stunden geblieben

 

Und eins ist sicher... wenn du was erreichen willst und dafür arbeitest, dann: "doitwithsoul" So überwindest du deine Grenzen und wirst dich selbst überraschen. Eine persönliche Lehre habe ich aber noch rausgezogen: Mehr Vorbereitung ist sinnvoll und sicher auch gesünder und Krafttraining nicht vergessen. Ich freue mich auf weitere Läufe und Wettkämpfe, in denen ich nicht mehr auf professionelle Sportkleidung von Stark Soul verzichten möchte.

 

P.S. die Klamotten sehen dazu auch noch echt gut aus

 

In diesem Sinne, bleibt sportlich und gesund

Steffen

 

 

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